Freitag, 12. Februar 2010

10.000 Islands


Habe letzte Nacht unter freiem Himmel geschlafen.

Toller Sternenhimmel und dann die Reflektionen auf dem Wasser. Unglaublich! Und eine absolute Stille. Bis auf ein paar springende Fische hoerte man eigentlich gar nichts. Manchmal allerdings hat es sehr laut geplatscht und dann war da noch dieses laute Atmen, eher ein Schnaufen.



'Das muessen Alligatoren sein', dachte ich. Das Platschen war allerdings recht weit weg und auf meinem Holzsteg war ich sicher. Angeblich haben diese Reptilien mehr Angst vor uns als wir vor ihnen, was ich mir in meinem Fall nur schwer vorstellen kann.

Fast war ich eingeschlafen, als es auf einmal direkt neben mir platschte. Ich meine dieses laute Platschen mit anschliessendem Schnaufen. Ich war sofort auf den Beinen. Ich starrte auf das Wasser, bereit zu toeten und ploetzlich - Delfine !!

Zwei Delfine, die ein paar Mal direkt an meinem Schlafplatz vorbeischwammen. Und der Mond spiegelte sich auf der stillen Lagune waehrend die Delfine zwischen den Mangrovenwaeldern verschwanden. Hahaha. You get the idea..

Den Vormittag habe ich paddelnd zwischen besagten Mangroven verbracht. Die Gegend heisst '10.000 Islands' und liegt am nordwestlichen Ende der Everglades. Es sind nicht ganz 10.000 Inseln, aber eine ganze Menge und manche haben einen kleinen Strand oder einen Holzsteg. Nice!



Danach bin ich tief in die Everglades eingetaucht und habe endlich die langersehnten Alligatoren gesehen - und gelernt, dass diese nicht im Salzwasser leben.




Hier wurde ich fast gefressen:


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